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Band I des umfangreichen Begleitbuches
zur 27. Europarats-Ausstellung

Europas Mitte um 1000
„Dieses Handbuch zur Ausstellung „Europas Mitte um 1000“ thematisiert die mit dem Eintritt der Westslawen und Ungarn in den abendländischen Kulturkreis beginnende Genese der Mitte Europas. Ob Fernhandel oder Raubzug, kriegerische Expansion oder höfische Gesandtschaft, ob christliche Missionierung, heidnische Reaktion, adelige Heiratspolitik oder dörfliches Neben- und Nacheinander: der Kontakt zwischen Westslawen und Ungarn sowie den benachbarten Kulturen, dem byzantinischen Reich im Südosten und dem ostfränkischen, später römisch-deutschen Reich im Westen, erfolgte auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlicher Intensität. Um die Jahrtausendwende jedoch hatte das Streben nach Teilhabe an der lateinisch-christlichen Kultur zur Ausbildung von Strukturen geführt, die die Zugehörigkeit der entstehenden Reiche – Böhmen, Polen und Ungarn – zum Abendland begründen

Aus dem Inhalt:

146 Autoren stellen mit 195 Beiträgen im Handbuch zur Ausstellung „Europas Mitte um 1000“ die Integration der Westslawen und Ungarn in das lateinische Abendland der Zeit um 1000 dar. Sie können dabei auf vielfälltige und äußerst anschauliche Zeugnisse unterschiedlichster Quellen zurückgreifen. Einen großen Anteil bildet dabei das archäollogische Fundgut.Burgen und Paläste, Städte und Dörfer, Kirchen und heidnische Heilgtümer sowie Grab- und Depotfunde werden in ihrer Entwicklung durch bislang nur Spezialisten bekannte Stücke vorgestellt. Kunst- und kulturgeschichtlich herausragende Exponate aus Kirchenschätzen und Museen sowie aussagekräftige Schriftquellenaus den Archiven lassen die Lebens- und Geisteswelt, das Ringen um die Christianisierung der Mitte Europas und den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch deutlich vor Augen treten."

Über 530 Seiten in Hochglanz
mit mehreren 100 fotografischen Abbildungen und Illustrationen
Format: 24,5 x 30cm broschiert - 2,7Kg
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Eindrucksvoller kann Geschichte kaum dargestellt werden.